Oikocredit Managing Director David Woods zu Gast in Nürnberg
Am 23. Juli besuchte der Geschäftsführer der internationalen Genossenschaft, David Woods, den bayerischen Förderkreis.
Am Vormittag gab es für die Mitarbeiterinnen und Vorstände die Möglichkeit zum Austausch.
Im Gespräch mit den Mitgliedern
Am Nachmittag waren die bayerischen Direktmitglieder der Genossenschaft und Vertreter weiterer kirchlicher Institutionen eingeladen. Sechs Repräsentanten nutzten die Möglichkeit, David Woods kennen zu lernen und sich über die neuen Entwicklungen in der Genossenschaft zu informieren.
Neben der Strategie für die kommenden 5 Jahre, den Schwerpunkten landwirtschaftliche Verarbeitung (Wertschöpfung) und Erneuerbare Energien waren dabei auch Fragen der Sicherheit und Risikoverteilung bei der Kreditvergabe wichtige Themen. Ebenfalls von Bedeutung waren Fragen einer engeren Kooperation zwischen den Länderbüros von Oikocredit und Partnerorganisationen der hiesigen Mitglieder in diesen Ländern. Beide Seiten können dadurch nur gewinnen – sowohl durch eine bessere Ausnutzung bestehender Institutionen und Einrichtungen als auch durch einen größeren Bekanntheitsgrad vor Ort. Für Oikocredit bieten diese Partnerorganisationen einerseits eine gute Plattform, um die Idee der sozialen Geldanlage weiter zu verbreiten. Andererseits gilt es – nicht zuletzt aus Kostengründen - zukünftig verstärkt, auf Synergien zu setzen. So können Trainings und Qualifizierungsmaßnahmen gemeinsam durchgeführt oder Wissen, Kenntnisse und vorhandene Infrastruktur eines Mitglieds in den Ländern des globalen Südens auch für die Ausbildung von Oikocredit-Partnern genutzt werden.
Regelmäßige Gespräche geplant
Das Gespräch mit David Woods wurde von allen Anwesenden sehr positiv gesehen. Deshalb, und auch aufgrund der engen Arbeitsverbindungen zu Oikocredit International möchte der Förderkreis zukünftig regelmäßig einen solchen Austausch ermöglichen. Wir sehen das als einen Beitrag für eine weiterhin gute und tragfähige Entwicklung der Genossenschaft. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Effizienz, sondern auch darum für die Partner Expertise im Bereich soziale und ökologische Nachhaltigkeit nutzbar zu machen.