Vom Automotor zur nachhaltigen Geldanlage: Neuer Geschäftsführer Joachim Pietzcker

Warum wollten Sie gerade bei Oikocredit arbeiten?

Es stand seit Längerem fest, dass ich Ende Juni aus meiner bisherigen Position ausscheide. Bei meinem Arbeitgeber gehen Führungskräfte mit sechzig in Pension. Für mich war es klar, dass ich mich noch nicht zur Ruhe setzen wollte. Da kam die Stellenausschreibung vom Förderkreis genau zur rechten Zeit. Ich kannte Oikocredit noch nicht und habe mich erst mal informiert.  Und Oikocredit hat mich von Beginn an überzeugt.

Worin liegt für Sie der Reiz Ihrer neuen beruflichen Aufgabe bei Oikocredit?

Ich finde es toll, jetzt für eine Organisation zu wirken, die in Menschen investiert. Denn das lohnt sich, das kann ich aus meiner ehrenamtlichen Tätigkeit nur bestätigen. Die Aufgabe bei Oikocredit ist für mich sinnvoll, weil sie auf der einen Seite etwas mit der Verwaltung von Kapital zu tun hat. Auf der anderen Seite ist sie aber auch ein Bildungsauftrag – nämlich die Botschaft „Wir investieren in Menschen“ auch umzusetzen. Ich freue mich, diese Kombination von Finanzen und Bildung bei Oikocredit anzugehen.

Welche Qualifikationen Ihrer Berufslaufbahn werden Ihnen als Geschäftsführer von Nutzen sein?

In meiner bisherigen Tätigkeit ging es darum, etwas zu gestalten. Und etwas zu gestalten ist genau das, was auch bei Oikocredit im Mittelpunkt steht. So wird es gelingen, glaube ich, den aktuellen Strategieplan umzusetzen, aber auch daran mitzuwirken, die zukünftigen Ziele des Förderkreises festzulegen.

Was zeichnet den Privatmenschen Joachim Pietzcker aus?

Mein Lebensmotto ist „Gestalte deine Welt“. Das tue ich in verschiedenen Ehrenämtern innerhalb der Evangelischen Kirche, die alle etwas mit Finanzen zu tun haben. Zudem engagiere ich mich mit meiner Frau in einem Mehrgenerationenwohnprojekt, in dem wir auch leben.  Ich mag klassische Musik und verbringe gerne Zeit in der Natur.