Gesundheit statt Schulden
Oikocredit Bayern unterstützt die Aktion des Weltgebetstages der Frauen für eine Schuldenumwandlung für Simbabwe
Simbabwe gehört zu den Ländern mit den höchsten Schulden – weltweit. Entstanden sind die Schulden durch jahrelange Misswirtschaft, Korruption und verfehlte Reformen, die vom Internationalen Währungsfonds auferlegt wurden. Alleine gegenüber Deutschland hat Simbabwe rund 730 Millionen Euro Schulden. Das sind Schulden, die das Land vermutlich nie zurückzahlen kann.
Der Weltgebetstag der Frauen, Mitglied der Genossenschaft Oikocredit International, setzt sich dafür ein, dass Deutschland auf einen Teil der Schuldenrückzahlung verzichtet. Stattdessen soll die Regierung von Simbabwe dieses Geld in einen unabhängigen Fonds für die Förderung von Frauen- und Gesundheitsprogrammen einzahlen.
Der Förderkreis trägt diese Initiative mit. Auch Sie können etwas tun! Unterschreiben Sie online oder laden Sie sich Unterschriftenlisten zum Sammeln in Ihrem Umfeld herunter!
Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards bei Bankfinanzierungen
Im November hat der Förderkreis den offenen Brief an die Banken zur Einhaltung der Äquator-Prinzipien unterzeichnet. Die teilnehmenden Institute verpflichten sich dazu, nur solche Projekte zu finanzieren, bei denen die Kreditnehmer die Umwelt- und Sozialkriterien der Prinzipien erfüllen. Mit dem offenen Briefwerden die Banken aufgefordert, die Äquator-Prinzipien so zu überarbeiten, dass zukünftig keine Kohlekraftwerke und andere fossile Infrastruktur sowie Projekte, die die Menschenrechte von indigenen Bevölkerungsgruppen verletzen, mehr finanziert werden
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Unterschriftsliste_Simbabwe.pdf | 251,7 kB | application/pdf |